
Als Oberbürgermeister für das Hamm von Morgen bin ich für Sie ansprechbar – bei einer Sprechstunde in meinem Bürgerbüro oder in den Stadtbezirken vor Ort. Sie haben eine Frage, Idee oder Anregung? Vereinbaren Sie gerne ein Gespräch mit mir.
Internet: https://marc-herter.de
Oberbürgermeister Marc Herter
Geboren am 6. Juni 1974 in Hagen, bin ich dennoch ein waschechter Hammenser. Das habe ich meinen Eltern zu verdanken, die mich nach Verlassen der Geburtsklinik gleich ins schöne Rhynern mitgenommen haben.
Nach dem Besuch der Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule in Westtünnen, dem Abitur am Beisenkamp-Gymnasium im Jahr 1993 sowie der Ableistung des Zivildienstes habe ich Rechtswissenschaften an der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster studiert.
1991 im Zuge der Demonstrationen gegen den 1. Golfkrieg in die SPD eingetreten, wurde ich 1993 Vorsitzender der Jusos Hamm. Von 2000 bis 2004 führte ich als Gründungsvorsitzender die NRWJusos zur bundesweit größten Landesorganisation des Verbandes zusammen. Seit 2001 Mitglied im Landesvorstand der NRWSPD wählte mich meine Partei im Februar 2010 zu einem der stellvertretenden Landesvorsitzenden. Noch heute bin ich Mitglied im Landesvorstand und im Präsidium der NRWSPD.
Meine politischen Wurzeln liegen in der Kommunalpolitik. 20 Jahre, von 1994 bis 2014, war ich Mitglied im Rat der Stadt Hamm. Davon 10 Jahre als Vorsitzender der SPD-Fraktion.
Von 2010 bis 2020 habe ich Ihre Interessen als starke Stimme der Stadt Hamm im Landtag vertreten. Drei Mal haben Sie mir Ihr Vertrauen geschenkt – zuletzt wurde ich im Mai 2017 mit 45 % der Erststimmen wiedergewählt.
Bei der Stichwahl im Rahmen der Kommunalwahl im September 2020 wurde ich mit 64 % der Stimmen zum Oberbürgermeister unserer Stadt Hamm gewählt. Für dieses große Vertrauen bin ich Ihnen sehr dankbar!

© Stephan Schwartländer • Stadt Hamm
Gründungen für Wasserstoff und Rangierbahnhof
Die Stadt Hamm setzt Meilensteine für umweltfreundliche Energie und Logistik – und nutzt so den regionalen Strukturwandel als Chance für zukunftsweisende Technologie.

1. Familien verdienen Anerkennung und wirksame Unterstützung. Die Kitabeiträge bis Ende des Jahres auf die Hälfte zu reduzieren, war unsere erste Maßnahme. In einer Kita-Konferenz* werden wir mit Vertreterinnen und Vertretern von Kitas, Eltern und Trägern zusammenkommen und den Grundstein legen, Hamm zur familienfreundlichsten Stadt Deutschlands zu machen.
2. Die Herausforderung besteht nicht nur darin, uns gut durch die Corona-Krise zu bringen, sondern auch, uns aus der Corona-Krise herauszubringen – ganz besonders unsere Vereine und Verbände, die Gastronomie und den Einzelhandel, das Brauchtum und die Schausteller sowie Kunst und Kultur. Um sie zu unterstützen – etwa bei der Formulierung von Förderanträgen –, wird eine Task Force „Corona-Folgen gemeinsam anpacken“ eingerichtet. Mit einer Verkürzung der Zahlungsfristen bei von der Stadt zu leistenden Zahlungen stützen wir die heimische Wirtschaft vor allem das Handwerk.
3. Wasserstoff ist der Treibstoff für die Wirtschaft im Hamm von Morgen. Mit RWE und Trianel stehen zwei starke Partner bereit, grünen Wasserstoff am Energiestandort Uentrop zu produzieren. Ebenso stehen erste Abnehmer aus der Industrie und Mobilität in den Startlöchern. Mit der Gründung einer Wasserstoff – Allianz Hamm werden wir die vorhandenen Interessenbekundungen bündeln und ein strategisches Wasserstoffnetzwerk aufbauen. Darüber hinaus werden wir die Stadtwerke Hamm auffordern, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um den Bezug von Atomstrom zu Ende 2022 schrittweise auf null zurückzufahren.
4. Das Radfahren in Hamm wird eine echte Alternative für den Weg zur Arbeit, für den Schulweg und in der Freizeit sein. Dafür müssen wir in Hamm deutlich besser werden. Ziel sind kreuzungsfreie Radschnellrouten aus jedem Bezirk in die Innenstadt – dafür werden umgehend die Planung in Auftrag gegeben.
5. In einem Aktionsprogramm Rad setzen wir wichtige Maßnahmen für die Attraktivierung des Radverkehrs sofort um. Dazu gehören der Abbau von Sperrbügeln, die Aufstellung neuer Radständer sowie die Öffnung von Einbahnstraßen für gegenläufigen Radverkehr wo immer möglich.
6. Eines der wichtigsten und größten Projekte in den kommenden Jahren wird die Revitalisierung des Rangierbahnhofs sein, um den Verkehr weg von der Straße auf die Schiene zu bekommen und so die modernste Güterverkehrslogistik in unserer Stadt umzusetzen. Einen Schwerpunkt setzen wir gemeinsam mit unseren Partnern auf die Umladerelation Wasser- Schiene und die Zusammenstellung von Güterzügen. Um das Projekt an den Start zu bringen, wird eine Entwicklungsagentur Güterbahnhof Hamm gegründet.
7. Unsere Innenstadt braucht einen Neustart. In einer Innenstadt-Konferenz* bringen wir alle Akteurinnen und Akteure zusammen, um wirksame Maßnahmen zur Belebung unserer Innenstadt auf den Weg zu bringen. In das Gebäude an der Weststraße 36 (ehemalige Mayersche- Buchhandlung) ziehen als Zwischennutzung Kunst und Kultur ein. Durch die Ersatzpflanzung von Bäumen werden wir den ersten Schritt gehen unsere Innenstadt wieder grüner und damit attraktiver zu machen.
8. Durch Breitbandausbau werden jetzt schon die weißen Flecken beseitigt und für schnelles Internet gesorgt. Für die Versorgung aller Gewerbegebiete in Hamm mit Glasfaser werden die entsprechenden Fördermittel bereitgestellt, die für mindestens 50 MBit/s im Up- und Downstream sorgen. Die strategische Planung des Netzausbaus und der Entwicklung Hamms zur SmartCity erhalten feste Zuständigkeiten.
9. Mit der kurzfristigen Bestellung von rund 8.000 Endgeräten und der flächendeckenden WLAN-Versorgung aller Schulgebäuden sorgen wir dafür, dass die Digitalisierung unserer Schulen spürbar an Fahrt gewinnt.
10. Wir leiten einen Strategiewechsel bei der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) ein. Sie wird sich nicht mehr nur auf die Beseitigung von Schandflecken beschränken. Die Hälfte der Gelder wird für die Modernisierung von Schulgebäuden und die Sanierung von Kitas zur Verfügung stehen.
11. Im Städtischen Haushalt verankern wir ein Investitionsprogramm, das in dieser Ratsperiode verlässlich 10 Mio. € jährlich für zusätzliche Investitionen bereitstellt.
12. Wir setzen neue Impulse für den Natur- und Artenschutz. Wir bringen eine moderne Baumschutzsatzung auf den Weg, die den erhaltenswerten Baumbestand sichert und führen eine Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht für freilaufende Katzen ein. Die Sandbochumer Heide werden wir unter Schutz stellen.
13. Um die Biotonne attraktiver zu machen, senken wir die Gebühren dafür um rund 10,00 Euro für die 120-Liter-Tonne bzw. rund 20,00 Euro für die 240-Liter-Tonne.
14. Die Sicherheit in den einzelnen Bezirken ist uns gemeinsam ein wichtiges Anliegen. Das Ordnungsamt wird dezentral aufgestellt: Die bestehenden Bezirksteams werden verdoppelt. Dazu kommt das Innenstadtteam, so dass für einen Stadtbezirk eine feste Zuständigkeit gebildet werden kann. Diese werden auf die relevanten Fragestellungen von Sicherheit und Ordnung konzentriert und entsprechend qualifiziert. Ebenfalls werden städtische Teams für die Grünpflege in den Bezirken angesiedelt, um für gepflegte Parks, Spielplätze und Grünanlagen zu sorgen.
15. Straßenausbaubeiträge belasten Anwohnerinnen und Anwohner mit mehreren Tausend Euro. Diese sind mindestens unsozial, oft sogar existenzgefährdend und gehören abgeschafft. In einer Resolution zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge werden wir das dafür zuständige Land Nordrhein-Westfalen auffordern, diese abzuschaffen.