REGIONALVEBAND RUHR

Kompetenz in der Regionalplanung und Regionalentwicklung

Die RVR-Verbandsleitung: Stefan Kuczera, Beigeordneter Planung; Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin; Nina Frense, Beigeordnete Umwelt und Markus Schlüter, Beigeordneter Wirtschaft (v.l.) © RVR/Wiciok

Gegründet wurde der Verband als Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk (SVR) 1920 als Zusammenschluss der Gemeinden und Kreise des Ruhrgebietes, um die Reparationsforderungen aus dem Versailler Vertrag erfüllen zu können. Etwa 150.000 Bergleute und etwa 600.000 weitere Menschen sollten im Ruhrgebiet zusätzlich angesiedelt werden, um den Ruhrbergbau zu unterstützen. Die Planung sollte vom Verband zentral gelenkt werden.

Der Essener Beigeordnete Robert Schmidt (1869–1934) war der geistige Vater und bis 1932 erster Verbandsdirektor des SVR. Im Auftrag des Düsseldorfer Regierungspräsidenten und von Revier-Kommunen entwarf er 1912 einen Generalsiedlungsplan für die Region zwischen Emscher und Ruhr. Der Plan war politisch nicht mehrheitsfähig, bildete aber die geistige Grundlage der ersten überörtlichen Ruhrgebiets-Organisation. Am 5. Mai 1920 gaben die Reichsregierung, die preußische Landesversammlung und die beteiligten Ruhrgebietsstädte grünes Licht für die Gründung des Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk.

21.03.2022  Ruhrgebiet/Politik

Gemeindeprüfanstalt stellt Abschlussbericht im RVR-Verbandsausschuss vor

Essen (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) steht haushaltswirtschaftlich gut da. Er hat in den vergangenen Jahren positive Jahresergebnisse erzielt. Zudem ist die Eigenkapitalausstattung des Verbandes gut. Das geht aus dem Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen (gpaNRW) hervor. Die Aufsichtsbehörde hat 2021 die Bereiche Finanzen, Beteiligungen, Zahlungsabwicklung, Freizeit und Kultur, Bauen sowie Informationstechnik beim RVR unter die Lupe genommen und schlägt zur Optimierung der Investitionsplanung den Aufbau einer zentralen Vergabestelle vor. Die wesentlichen Ergebnisse und Handlungsempfehlungen wurden heute im Verbandsausschuss des Ruhrparlaments vorgestellt.

Heinrich Böckelühr, Präsident der Gemeindeprüfungsanstalt, erklärte anlässlich der Ergebnispräsentation in Essen: „Die Stärkung des Ruhrgebiets ist das Ziel des RVR. Dabei sind effektive und effiziente Strukturen von großer Bedeutung, um den Finanzbedarf gering zu halten sowie Doppelstrukturen zu vermeiden. Unser Prüfungsbericht soll ihnen bei ihrer Arbeit als Instrumentenkasten behilflich sein.“

„Der Blick von außen ist immer wertvoll, um Schwachstellen zu analysieren und Abläufe zu optimieren. Damit der RVR seine Rolle als Projektträger, Netzwerker und Impulsgeber der Region immer stärker wahrnehmen kann, werden wir Themen wie Digitalisierung und Mobilität weiter vorantreiben. Zudem modernisieren wir zusammen mit unseren Beteiligungen die Freizeitinfrastruktur im Ruhrgebiet, wie aktuell beim ökologischen Umbau der Revierpark bis 2023“, kommentierte RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel die Ergebnisse der gpaNRW.

Infos: http://www.gpa.nrw.de

Das RVR-Logo 100 Jahre
Logo ”100 Jahre Regionalverband Ruhr” zum Jubiläum 2020.

Hamm im Regionalverband Ruhr (RVR)

Die Stadt Hamm gehört zum RVR-Verbandsgebiet. 

Der Regionalverband Ruhr (RVR) mit Sitz in Essen ist der Zusammenschluss der 11 kreisfreien Städte und vier Kreise in der Metropole Ruhr mit rund 5,1 Millionen Einwohnern. Der RVR ist als Regionalplanungsbehörde für die Regionalplanung in der Metropole Ruhr zuständig.
Der Verband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit dem Recht der Selbstverwaltung durch seine Organe. Er ist ein Gemeindeverband und dient dem Gemeinwohl der Metropole Ruhr.

Das RVR-Gebäude
Der Regionalverband Ruhr hat seinen Hauptsitz an der Kronprinzenstraße 35 in Essen. Das Gebäude wurde von dem Architekten Alfred Fischer (1881 bis 1950) entworfen und 1929 fertiggestellt.

Zum 100jährigen Jubiläum des Regionalverbandes Ruhr präsentiert sich das Hauptgebäude runderneuert.

Der Lichthof des RVR
Besonderes Augenmerk lag auf der Erhaltung und denkmalgerechten Instandsetzung des Lichthofes.

Das sanierte Verwaltungsgebäude des Regionalverbandes Ruhr (RVR) an der Kronprinzenstraße 35 in Essen ziert in Kürze eine Denkmalschutzplakette. Nach einer umfangreichen Kernsanierung von 2017 bis 2019 darf sich das Haus der Metropole Ruhr jetzt mit der Auszeichnung „Vorbildlich saniertes denkmalgeschütztes Gebäude“ schmücken.

Zur Website des Regionalverbandes Ruhr